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Personal Branding: In nur 5 Schritten zur persönlichen Marke

Hinter jedem Menschen steckt eine einzigartige Persönlichkeit. Jeder von uns hat seine Story. Und jeder Mensch vermittelt anderen einen bestimmten Eindruck von sich. Durch Personal Branding lässt sich definieren, wie dieser im Idealfall vor allem im beruflichen Umfeld aussehen soll. Wer es schafft, eine starke Personenmarke aufzubauen, kann so seine Karrierechancen entscheidend erhöhen. Mit den folgenden fünf Schritten ist es einfach möglich, seine Alleinstellungsmerkmale herauszuarbeiten und sein ganz persönliches Branding zu entwickeln.

Schritt #1: Die große Selbstanalyse

Im ersten Schritt geht es darum, herauszufinden, wer man ist. Unternehmen, die eine Corporate Identity entwickeln, arbeiten zu diesem Zweck oftmals mit einer Design Agentur zusammen, die ihnen dabei behilflich ist, sich selbst besser kennenzulernen. Im privaten Umfeld können dafür einfach Freunde, Studienkollegen und Verwandte herangezogen werden. Dabei sollten zumindest fünf Personen danach gefragt werden, wie sie einen selbst generell wahrnehmen und welche Stärken sie bei ihm oder ihr erkennen. In weiterer Folge ist es wichtig, einerseits die eigenen bisherigen Erfolge zu erkennen und sich andererseits zu überlegen, welche Dinge einem Spaß machen und welche Themen einen begeistern.

Schritt #2: Ziele für die persönliche Marke setzen

Nachdem bekannt ist, wo die eigenen Stärken und Interessen liegen, geht es darum, zu überlegen, was mit dem Personal Branding erreicht werden soll. Die Ziele können völlig unterschiedlich sein. Eines davon könnte beispielsweise sein, das Standing innerhalb der eigenen Fachrichtung zu verbessern und sich einen Expertenstatus aufzubauen. Ein anderes Ziel könnte lauten, Headhunter und Personalverantwortliche auf sich aufmerksam zu machen, um so an einen attraktiven Job zu gelangen. Wer vorhat, sich selbstständig zu machen und sein Glück mit einem Startup zu versuchen, kann durch eine starke Personenmarke das Vertrauen von Investoren und Business Angels gewinnen und so das erforderliche Startkapital und Geschäftspartner an Land ziehen.

Schritt #3: Die richtige Nische finden

Jede gute Marke hat ein Alleinstellungsmerkmal, das sie unverwechselbar macht. Um die richtige Nische zu finden, ist es deshalb wichtig, sich die folgenden Fragen zu stellen:

  • Was ist meine Geschichte?
  • Wofür möchte ich bekannt sein?
  • Was unterscheidet mich von den anderen?

Aus den Antworten lassen sich sehr gut die Werte einer Person ablesen. Und genau die machen im Kern aus, wer wir sind.  Nun gilt es, diese Werte auch thematisch zu besetzen. Das Themenfeld sollte dabei nicht zu breit gefächert sein. Menschen wenden sich im Bedarfsfall lieber an Experten und Spezialisten.

Schritt #4: Ein Netzwerk aufbauen

Soziale Netzwerke wie XING oder LinkedIn helfen dabei, Verbindungen zu Menschen im beruflichen Umfeld herzustellen und sich so im Laufe der Zeit ein einflussreiches Netzwerk aufzubauen. Im Vordergrund sollte dabei allerdings nicht die Quantität, sondern die Qualität der Kontakte stehen. Niemand hat etwas von 5.000 Kontakten, zu denen keine echte Beziehung besteht. Deshalb ist es wichtig, mit jedem neuen Kontakt den persönlichen Austausch zu suchen, sich in themenrelevanten Gruppen zu registrieren und dabei rege an den Diskussionen und Gesprächen teilzunehmen. Um seine Markenidentität zu stärken, sollte dabei nicht bloß nachgeplappert werden, was andere bereits gesagt oder geschrieben haben, sondern eigene Meinungen und Standpunkte herausgearbeitet und publiziert werden.

Schritt #5: Die eigene Personenmarke am Leben erhalten

Personal Branding ist kein einmaliges Projekt, sondern ein laufender Prozess. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig entsprechende Aktivitäten zu setzen. Ein Kampagnenplan, in dem die einzelnen Schritte genau festgehalten werden, kann dabei eine große Hilfe darstellen. Menschen verändern sich. Deshalb ist es wichtig, die eigene Identität in regelmäßigen Abständen genau zu hinterfragen und diese Veränderungen auch im eigenen Personal Brand zu berücksichtigen. Nur so ist es möglich, sich auch auf unternehmerischer Ebene seine Authentizität und Natürlichkeit zu bewahren. Dabei ist es auch erlaubt, mit Fehlern aus der Vergangenheit offen umzugehen. Umwege erhöhen die Ortskenntnis. Deshalb ist Scheitern keine Schande, sondern ein wichtiger Baustein auf dem Weg zum Erfolg.