Bibliothek


Hinweis: Je nach Browser muss gescrollt werden.

Was ist eine Bibliothek?

Synonym kann für „Bibliothek“ (von griechisch βιβλιοθήκη bibliothḗkē „Büchersammlung“) auch der Begriff „Bücherei“ verwendet werden. Dabei handelt es sich um eine sogenannte Dienstleistungseinrichtung, deren Hauptaufgabe die Bereitstellung von publizierten Inhalten in verschiedenster Form ist. Darüber hinaus werden nicht nur gedruckte Publikationen verliehen, sondern auch digitale, wie etwa elektronische Zeitschriften, elektronische Bücher, Publikationsserver einer Einrichtung für Bildung. Die Publikation wird durch eigenen Texten oder Lehrmaterialien (z.B. als Verlag einer Universität über die Bereitstellung von einer Infrastruktur für das sogenannte E-Learning) oder durch die Förderung von Lesekompetenzen (meistens in öffentlichen Bibliotheken) unterstützt.

Wozu wird heutzutage noch eine Bibliothek gebraucht?

„Warum brauchen wir eigentlich noch eine Bibliothek? Wir haben doch das Internet!“ Eine harte Aussage über die früher beliebte Bibliothek. Doch in den Zeiten des Internets teils berechtigt. Man „surft“ ein bisschen durch das „World-Wide-Web“ und findet dann hoffentlich die richtige Information, die man dann „downloaded“. Echt leicht – ein Klick – und schon schreibt sich sich das Geographie-Referat wie von alleine.

Jedoch hat das Internet – wenn man es für Informationssuchen verwendet – auch seine negativen Seiten: So weiß man bei manchen Seiten auch nicht, ob der Wahrheitsgehalt der Informationen überprüft wurde, sodass es es schnell passieren kann, dass man beim Vortrag „dumm dasteht“, wenn jemand den vermeintlichen Fehler entdeckt. Das passiert jemanden bei der Verwendung des – aus der Sicht von Schülern veralteten – Mediums „Buch“ bestimmt nicht. So sind zum Beispiel Fachbücher sehr beliebt bei der Erstellung von Seminararbeiten in der Oberstufe, da man sich hierbei auf eine vertrauenswürdige Quelle verlassen kann. Außerdem findet man zunehmen in Schulbibliotheken Computer mit Internetverbindung und Sofas, damit man hier bequem eine Freistunde verbringen und Hausaufgaben machen kann.

Was ist der GBV?

Die Abkürzung GBV steht für den deutschen „Gemeinsamen Bibliotheksverbund“. Der Gemeinsame Bibliotheksverbund wird von den sieben Bundesländern Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein Thüringen und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) aufrecht erhalten. Dem GBV gehören über 430 Bibliotheken an, unter anderem die Staats- und Landesbibliotheken, Universitäts-, Hochschul- und Fachhochschulbibliotheken der oben aufgeführten Mitgliedsländer; außerdem die Staatsbibliothek zu Berlin (SBB-PK), die UB Potsdam und viele weitere Einrichtungen. Der Sitz des GBV ist in Göttingen.