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Wissenschaft: Nach dem Abschluss in die Forschung

Die Forschung hat viele Facetten. Wer gerade erst den Abschluss hinter sich hat, der hat oft nur wenige Vorstellungen davon, welche der Facetten für ihn besonders attraktiv sein kann. Zwar gibt es meist bestimmte Richtungen, in die ein Abiturient tendiert, doch ein erster Einblick in die Forschung kann neue Einsichten mit sich bringen. Interessant ist hier die Möglichkeit, ein Praktikum in der Forschung zu machen. Ein Praktikum in der Forschung ist eine besonders gute Möglichkeit, um die Idee, die vielleicht bereits einige Zeit im Kopf schlummert, zu festigen oder in eine andere Richtung zu lenken.

Nach dem Abschluss in die Forschung einsteigen

Die Abizeitung ist frisch aus dem Druck gekommen und schon kommt die Frage auf, wie es nach dem Abschluss eigentlich weitergeht. Die Interessen für eine berufliche Zukunft zeigen sich normalerweise schon in den letzten Schuljahren. Wer sich in Richtung Forschung orientieren möchte, der muss bereits früh mit den Vorbereitungen beginnen.

Ein Praktikum in der Forschung bietet erste Einblicke. Es ist nicht unbedingt notwendig, schon Student zu sein, um einen Platz für ein Praktikum zu erhalten. Einige Institute bieten auch für Schulabsolventen diese Chance. Dabei ist die erste Schwierigkeit, die richtige Anlaufstelle zu finden. Eine detaillierte Recherche stellt die Basis dar.

Welche Möglichkeiten in dem Praktikum geboten werden, hängt von vielen Faktoren ab. Grundsätzlich ist es das Ziel, dass Praktikanten in der Lage sind, in mehrere Bereiche zu schnuppern. Besonders wichtig ist es, mit Eigeninitiative an die Sache heranzugehen. Der Wunsch, direkt in der Forschung aktiv zu sein und vielleicht Seite an Seite mit den Forschern zu arbeiten, steht dabei im Vordergrund. Die Chance, dies aber wirklich zu tun, sollte nicht überschätzt werden.

Engagement als Schlüssel in die Forschung

In der Forschung wird stark im Team gearbeitet. Hier kommt es darauf an, dass die Mitarbeiter Hand in Hand aktiv werden. Das ist ein Faktor, der sich positiv für den Praktikanten auswirken kann. Wenn er die Gelegenheit ergreift und seine eigene Teamfähigkeit unter Beweis stellt, sind Einblicke in die Forschung selbst durchaus möglich.

Wie lange ein wissenschaftliches Praktikum dauert, hängt von der Stelle ab, die man nach dem Abschluss findet. Damit aber auch wirklich von den Erfahrungen profitiert werden kann, sollte es wenigstens eine Länge von drei Monaten haben. Ziel ist es dabei nicht, eine möglichst hohe Bezahlung zu erhalten. Zwar haben auch Praktikanten Anspruch auf eine Vergütung. Im Fokus steht allerdings die Idee, für die eigene berufliche Laufbahn eine Festigung zu finden.

Auch die Unternehmen profitieren davon, wenn sie Praktikanten eine Chance geben. Die Arbeit in der Forschung ist vielschichtig und es gibt hier durchaus Aufgaben, die delegiert werden können. Gleichzeitig wird der Nachwuchs in seinen Ideen und Wünschen bestärkt, kann sich bereits vor dem Studium ein Bild machen und entscheiden, ob die bestehende Idee passend ist oder auch ganz neue Forschungsrichtungen kennenlernen. Die Komplexität des Themas sollte nicht unterschätzt werden. Nur, weil man sich während der Schulzeit für die Hirnforschung interessiert, bedeutet dies nicht, dass sie auch nach dem Abschluss weiter interessant ist.

Fragen und Vorbereitung für ein Praktikum in der Forschung

Wer nach dem Abitur gerne in die Forschung gehen möchte, der sollte sich selbst vorher einige Fragen stellen, bevor die Suche nach dem Praktikumsplatz beginnt:

1. Warum möchte ich in die Forschung?
2. Was treibt mich an?
3. Was erwarte ich von einem Praktikum?
4. Wo möchte ich mich bewerben?
5. Welchen Werdegang möchte ich gehen?

Auch für einen Praktikumsplatz werden normalerweise Bewerbungsgespräche durchgeführt. Eine effiziente Vorbereitung kann dabei helfen, in den Gesprächen souverän zu agieren und schnell zu reagieren, um sich den Platz zu sichern und so den ersten Einstieg in das Berufsleben zu finden.